Kehrwoche im All: Müll bedroht den Erdorbit
Ist von Vermüllung die Rede, denken die meisten an Verpackungsfriedhöfe und an Plastikteppiche auf der Meeresoberfläche. Menschengemachte Abfälle befinden sich jedoch nicht nur in den Tiefen der Ozeane, sondern auch in den Höhen der Erdumlaufbahn. Raketenüberreste, Satellitenteile und Millionen kleine Schrottpartikel – dort oben erreichen sie Geschwindigkeiten von mehreren zehntausend Kilometern pro Stunde.
Den Platz im Orbit teilt sich dieser Schrott mit über 2000 aktiven Satelliten, die unsere globale Navigation und Kommunikation möglich machen. Schon winzige Schrottpartikel können bei einer Kollision verheerenden Schaden anrichten, denn sie sind dabei bis zu zehn Kilometer pro Sekunde schneller als Satelliten. Und wenn Satelliten defekt sind, können sie schnell selbst zur Bedrohung werden – auch sie zählen dann zum Weltraumschrott, der im Orbit um die Erde kreist und weiteren Schrott erzeugen kann.
Wie gefährlich ist Weltraumschrott?
Inwiefern ist Weltraumschrott gefährlich und kann er zu einer Bedrohung für jeden von uns werden? Und was passiert in Zukunft damit? Gibt es internationale Abkommen oder ähnliche Einigungen? Diese Fragen beantwortet der „edit. erklärt“-Podcast.
Wie wird mit dem Weltraumschrott umgegangen?
Wie kann man den Weltraumschrott aufspüren? Und was wird getan, wenn man ihn gefunden hat? Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sucht nach Lösungen dafür, wie gegen den Weltraumschrott vorgegangen werden kann. Wie das DLR forscht und welche Lösungsansätze es entwickelt, zeigt der „edit.“-Videobeitrag.