Studieren im Alter 4 Minuten

Es ist niemals zu spät fürs Lernen

Studentin Ü40 geht nochmals studieren
Trotz ihres Alters und die Sicherheit im Job, wagt es Karola nochmal Studieren zu gehen | Quelle: David Haag
09. Jan. 2025

Studieren – das machen die meisten direkt nach dem Abitur. Aber in den letzten Jahren hat sich das geändert: immer mehr ältere Menschen trauen sich an die Uni.

Studieren ist längst nicht mehr nur für die jüngere Generation. Die Zahl derer, die auch noch in späteren Lebensabschnitten eine Hochschule besuchen, steigt stetig. Das statistische Bundesamt hat im Wintersemester 2022/23 rund 300.000 Studierende gezählt, die 37 Jahre oder älter waren. Und das, obwohl es den sogenannten „Spätstudierenden“ nicht gerade einfach gemacht wird. Prinzipiell möchte die Bundesregierung das „Lebenslange Lernen“ zwar fördern, der Fokus liegt hier aber eher auf der berufsbegleitenden Weiterbildung. Mangelnde finanzielle Unterstützung und Sorgen um den Anschluss im eigenen Studiengang sind also gerade für ältere Studierende keine Seltenheit.

Warum entscheidet man sich also überhaupt dafür Ü40 noch studieren zu gehen? Um das herauszufinden, haben wir uns mit Karola getroffen. Sie ist 49 Jahre alt und studiert an der Universität Hohenheim Landscape Ecology. Sie gibt uns Einblicke in ihr Studium – ihre Beweggründe, anfängliche Sorgen und die Unterstützung, die sie von Freunden und Familie erfährt.

Karola hat ihren eigenen Weg gefunden. Sie beweist, dass es nie zu spät, das zu tun, was einem wirklich am Herzen liegt. Ob im Studium, im Beruf oder auch in anderen Lebensbereichen. Für sie ist Lernen keine Frage des Alters, sondern der Leidenschaft. Warum also nicht auch mal etwas Neues wagen?

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Für Karola (49) war ihr Alter kein Hindernis studieren zu gehen.