„Es ist unglaublich beeindruckend, wie vielfältig die Kreativität der Studierenden ist.“
Brandschutz verantwortlich für digitale MediaNight
Herr Roos, was verkörpert die MediaNight für Sie?
Die MediaNight hat als Prüfungskolloquium des Studiengangs Audiovisuelle Medien begonnen. Mittlerweile ist sie eine Leistungsschau der Hochschule der Medien (HdM) und der Studierenden geworden. Sie ist zusätzlich ein Event, das sehr viel für die Identität der HdM bedeutet. Sie bringt ganz viel, was die HdM ist und was sie sein möchte, zum Ausdruck. Die MediaNight hat viel mit Zusammengehörigkeit und mit Kreativität zu tun.
Die Brandschutzverordnung ist der Grund, weshalb die MediaNight digital stattfindet. Wie wird damit in Zukunft umgegangen? Man kann das Haus doch nicht abreißen und ein neues bauen.
Das wäre eine Möglichkeit (lacht) – aber eine teure. Es braucht definitiv eine Brandschutzsanierung des Hauptgebäudes. Das wissen wir schon seit vielen Jahren. Zuständig dafür ist das Universitätsbauamt. Dieses braucht wiederum die Genehmigung der städtischen Baubehörden. Es wird jetzt ein sehr umfangreiches Konzept erstellt, das viele Millionen Euro in der Umsetzung kosten wird. Bestimmte Dinge wurden im Vorfeld zu dieser Brandschutzsanierung untersucht. Das hätten die Behörden schon früher tun sollen. Es geht um die Frage, ob der Brandschutzanstrich bestimmter Säulen zulässig ist oder nicht. Kurz vor Weihnachten ist die Sache eben in der Gestalt eskaliert, dass die Aufsichtsbehörde bestimmte Nutzungen untersagt hat. Da stehen wir jetzt. Ich kann die Frage nicht final beantworten, weil die Behörden sich erst einmal untereinander über die passende Maßnahme einigen müssen.
Haben Sie einen Lieblingsmoment der MediaNight, der Ihnen in Erinnerung geblieben ist?
Ich finde die MediaNight als Gesamtschau beeindruckend. Es gab im Laufe der Jahre brutal viele Projekte, wo ich sagen muss: Hey, das ist jetzt richtig cool. Dieser virtuelle Fallschirmsprung bei den Gamern war eine klasse Sache. Auch die digitale Kletterwand ist mir richtig haften geblieben. Es ist unglaublich beeindruckend, wie vielfältig die Kreativität der Studierenden ist und in wie vielen unterschiedlichen Ecken wir da unterwegs sind.
Dankeschön, wir hoffen die nächste MediaNight wieder live erleben zu können.