„Ex Libris”: Rettet den Märchenwald

Stuttgart- „Ex Libris” bedeutet „Aus den Büchern", und das hat das Team wortwörtlich umgesetzt. Alles beginnt mit einer Märchenfigur, die aus dem eigenen Märchen herausfällt, in einen fremden Zauberwald gerät und diesen auf den Kopf stellt. Dadurch verfinstert sich der Wald und verliert ihre Magie. Die Besucher*innen müssen mithilfe von interaktiven Elementen den Zauberwald retten. Teammitglied Felicitas gibt uns einen ersten Hinweis: „Das Kippen eines Buches könnte den Eingang zum Wald öffnen.” Mehr möchte uns die Gruppe nicht verraten. „Ihr müsst schon kommen und es selbst erleben, um es herauszufinden”, witzeln sie. Wer den Märchenwald retten will, bucht die Timeslots am besten direkt auf dem Blog der StuPro, denn die Installation wird nur einmalig zwischen dem 5. bis 7. Juli 2024 aufgebaut. 

Insgesamt 21 Studierende aus den Studiengängen Medienwirtschaft, Audiovisuelle Medien, Informationsdesign und Crossmedia-Redaktion/Public Relations Media sind dabei. Um sicherzustellen, dass alles funktioniert, haben sie 15 Gewerke gebildet, wobei jeder in drei davon mitwirkt. Auf dem Blog der „Ex Libris” werden die Fortschritte des Projekts festgehalten - von den ersten Visualisierungen bis zur Technik können sich Interessenten alles durchlesen. Die 80m² große Märchenwelt ist nur eins der vielen Ausstellungsprojekte der diesjährigen Media Night. 

Trotz des Chaos, das im Produktionsraum U52 herrscht, ist das Team gut gelaunt. Umgeben von Requisiten, Technik und ersten Entwürfen scheinen alle genau zu wissen, was sie tun. Hier wird programmiert, dort gebohrt und im Raum nebenan trocknet noch der selbstgebaute Brunnen. Noch ist vom Endergebnis nicht viel zu erkennen, außer der Bücherei, in dem das Abenteuer beginnen soll. „Von hier aus starten die Gruppen à vier Personen und lösen die Rätsel. Hinweise bekommen sie dann zum Beispiel von diesem Baum”, erklärt Erjona und zeigt auf einen Pappmaché-Stamm: „Da kommt noch ein Bildschirm rein, somit wird es zu einem sprechenden Baum”. Dafür waren ein paar Projektmitglieder im Tonstudio und verliehen den Waldbewohner*innen ihre eigenen Stimmen. 

Auf die Frage, was dem Team im Prozess am wichtigsten war, waren sich alle drei sofort einig: „Das Team”, antworteten sie gleichzeitig. „Ja, definitiv das Team. Es ist einfach so viel Technik und einige Aspekte, über die man am Anfang gar nicht nachgedacht hat”, fügen sie hinzu „Wir sind froh, dass wir da alle aus verschiedenen Studiengängen mit unterschiedlichem Know-how kommen.”

Auf dem Blog  der „Ex Libris” werden die Fortschritte des Projekts festgehalten. Von den ersten Visualisierungen bis zur Technik können sich Interessenten alles durchlesen. Gesponsert wird das Projekt unter anderem von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, ICT und macom - Part of Drees & Sommer.