MediaNight 2 Minuten 30 Sekunden

Ein Blick in die „Zauberkugel“

Büsra und Evelyn sitzen links und rechts neben der „Zauberkugel“.
Nach vielen Arbeitsstunden präsentieren die Entwicklerinnen stolz ihr Endergebnis.
01. Juli 2024

Traust du dich einen Blick in deine Zukunft zu werfen? Bei der MediaNight am 4. Juli hast du dieses Jahr die Möglichkeit dazu. Lege deine Hände auf die magische „Zauberkugel“ und lass dich überraschen. 

„Wir lieben die Welt der Magie und wollten mal etwas Ausgefallenes auf der MediaNight zeigen“, betont Büsra Okaur, die zusammen mit Evelyn Freiberger die „Zauberkugel“ entwickelt hat. Das Abschlussprojekt für die MediaNight an der HdM bot ihnen die perfekte Möglichkeit, ihre Faszination für die Mystik in etwas Greifbares zu verwandeln.

Die „Zauberkugel“ entfaltet ihre Magie, indem Nutzer*innen ihre Hände auflegen und im Inneren der Kugel auf einem Bildschirm eine Vorhersage erscheint. Diese ähneln den Sätzen eines Glückskekses und sollen den Zuschauer*innen ein Lächeln ins Gesicht „zaubern”. 

Die geheimen Zutaten

Die Kugel besteht aus vielen verschiedenen Elementen, der Kern ist jedoch ein kleiner Computer, der codiert und automatisiert werden musste. Dieser nennt sich „Raspberry Pi“. Er ist die Grundlage der Prüfungsleistung des Moduls „Automatisierung“ im zweiten Semester Wirtschaftsingenieurwesen. 

Zwei Hände halten Lötwerkzeug
Auch handwerkliches Geschick, wie zum Beispiel das Löten, sind beim Bau der „Zauberkugel“ gefragt.
Quelle: Büsra Okur

Sehr technisch und trocken, doch Büsra und Evelyn entwerfen daraus eine amüsante Technologie und heben sich so von den sonst praktischen Anwendungen des Minicomputers ab. Dafür codieren die beiden 100 bis 200 Sätze auf dem Minicomputer. Legt man die Hand unter unter die Zauberkugel, aktiviert man die Berühungssensoren für den kleinen Computer im Inneren. „Du wirst alle Prüfungen in diesem Semester bestehen“, wäre nun einer von vielen Sätzen, der den Nutzer*innen auf dem Bildschirm in der Glaskugel angezeigt wird. Eine eingebaute Nebelmaschine sorgt zusätzlich für einen „Wow-Effekt“.

„Wir möchten unsere Zuschauer*innen entertainen und ihre Neugierde wecken.“

Büsra Okaur

Die kniffligen Hindernisse

In die Grundlagen des „Raspberry Pi“ konnten sich Büsra und Evelyn schnell einlesen. Auch das Programmieren des Bildschirms fiel ihnen leicht. Doch die tatsächliche Konstruktion und Verkabelung stellte sie zunächst vor ein Rätsel, da sie selbst vorher noch wenig bautechnische Erfahrung gesammelt haben. Lange suchten die beiden nach Hilfe, bis sie Rober, den „Automatisierungs-Profi“, trafen. Der Student aus einem höheren Semester stand ihnen bei Fragen mit seiner Expertise zur Seite.

Jetzt da alles steht, ist die einzige Sorge, ob die Technik bei der MediaNight auch so funktioniert, wie gewünscht. Denn obwohl die beiden ihre „Zauberkugel“ mehr als einmal getestet haben, bleibt die Angst vor einem Ausfall bei häufigem Einsatz. 

Visionen für die MediaNight

Büsra und Evelyn würden sich freuen, wenn sie die Besucher*innen entertainen und als spaßiges Projekt im Gedächtnis bleiben. Für eine kleine Überraschung sorgen nicht nur die Vorhersagen, sondern auch ein leckeres Gewinnspiel. Die „Zauberkugel“ ist der perfekte Beweis dafür, dass Technik unterhalten kann!